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Nie jestem botem

Gespräch über das Museum an der Weichsel mit Adolf Krischanitz, dem Architekten des Pavillons und Georg Schöllhammer, dem Kurator und Chefredakteur des Kunstmagazins über zeitgenössische Kunst „springerin”.

Das „Museum an der Weichsel“ wurde am 25.03.2017. Davor war der Pavillon vorübergehender Sitz der Kunsthalle Berlin. Jetzt wurde er dem Museum moderner Kunst von der 2002 gegründeten Stiftung TBA21 zur Verfügung gestellt. In den nächsten Wochen ist ein Treffen mit dem Architekten geplant.
Die temporäre Kunsthalle am Schlossplatz in Berlin war ein Pavillon mit kurzer Errichtungsdauer.
Die nachhaltige Wirkungspräsenz mit Strahlkraft in den öffentlichen Raum wird durch die Bespielbarkeit mit Kunst auch nach Außen erreicht. Das Gebäude wird dadurch zum Kunstobjekt. Die mächtige Hallenkonstruktion verbirgt den eigentlichen Ausstellungsraum von 30 x 20 x 10,5 m.
Der Architekt hatte auch die temporäre Kunsthalle am Wiener Karlsplatz entworfen, die in verkleinerter Form bis heute die Stadt prägt.

Adolf Krischanitz zählt seit den 1970er Jahren zu den Protagonisten der österreichischen Architektur,
mit seinen klar konturierten Bauten in minimalistisch anmutender Formensprache hat er sich weit über die Grenzen Österreichs hinaus profiliert.

Ein wesentlicher Aspekt innerhalb seines Schaffens ist die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst.
Als Mitglied und Präsident der Wiener Secession gestaltete er zahlreiche Ausstellungen, als Architekt realisierte er mehrere Räume für die Kunst wie das Museum Rietfeld, die temporäre Kunsthalle Berlin oder das 20er/21er Haus in Wien. Architektur ist für ihn insofern einem Kunstwerk ähnlich, indem sie über den engen Gebrauchshorizont hinaus zielt
und ein dahinterstehendes Prinzip, eine bestimmte Vorstellung von Welt zeigt.

Moderation: Bogna Świątkowska, Stiftung Bęc Zmiana

Adolf Krischanitz
geb. 1946; Studium an der TU Wien; 1970 Gründung der Gruppe Missing Link gem. mit Angela Hareiter und Otto Kapfinger;
seit 1979 freischaffender Architekt mit Ateliers in Wien und Zürich;
u. a. 1991 – 95 Präsident der Wiener Secession;
1992 – 2011 Professor an der Universität der Künste Berlin

Bauten (Auswahl)
2007 Umbau und Erweiterung Museum Rietberg, Zürich (gem. mit Alfred Grazioli);
2008 Laborgebäude Novartis Campus, Basel;
Temporäre Kunsthalle, Berlin;
2012 Umbau und Erweiterung 20er/21er Haus, Wien;
2013 Dachausbau Österreichische Kontrollbank, Wien;
2015 Superblock Sulzerareal, Winterthur;
2016 Wohnbau Buchleitengasse, Wien;
in Bau: Umbau Konzernhauptsitz Zurich Insurance Group, Zürich;
Umbau und Erweiterung Kunstuniversität, Linz

http://www.springerin.at/

https://krischanitz.at/



21.04.2017 18:00 Muzeum Sztuki Nowoczesnej
Wybrzeże Kościuszkowskie 22
Warszawa

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