„Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus” von Christine Lavant
Gespräch mit Małgorzata Łukasiewicz und Adam Lipszyc
Moderation: Zofia Król
Die „Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus“ entstanden 1946 beruhend auf den Erfahrungen der Autorin, die 11 Jahre früher, nach einem Selbstmordversuch, sechs Wochen in einer psychiatrischen Abteilung verbrachte. In ihrer meisterhaften Novelle beschreibt Lavant eine Reihe außergewöhnlicher Figuren, schildert eine Sequenz suggestiver Szenen, erzählt von einer unmöglichen Liebe, schließlich beschäftigt sie sich mit dem doppelten Sonderling – einer schreibenden Frau, die weder zur Welt der psychisch Kranken, noch zu jener der „Normalen“ gehört.