Seminar im Zyklus „Österreichische Literatur und Psychoanalyse“
Mächtiger Lehrsatz Zweigls - Clemens J. Setz Geteiltes Leid in: „Der Trost runder Dinge”.
Leitung: Ewa Modzelewska-Kossowska (Polnische Psychoanalytische Gesellschaft), Prof. Adam Lipszyc (Institut für Philosophie und Soziologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften).
Lektüre: Clemens J. Setz, Dzielone nieszczęście [Geteiltes Leid] in: „Der Trost runder Dinge“, übers. von Agnieszka Kowaluk, Warschau 2024 
Partner: Polnische Psychoanalytische Gesellschaft, Zentrum für das Psychoanalytische Denken an der Polnischen Akademie der Wissenschaften.
Idee und Organisation: Österreichisches Kulturforum Warschau

Michael Zweigl hat zwei Söhne und leidet schrecklich – unter schrecklich suggestiv dargestellten – Angstzuständen. Er wünscht sich, dass einer seiner beiden Söhne sein Leid mit ihm teilt. Warum? Die Erzählung von Setz ist eine Galgengroteske, eine gespenstische Geschichte über existenzielle Panik und das Nicht-Können, diese zu vermitteln. Welche Rolle spielen die in diesem Text vermehrt vorkommenden Dualitäten und Spaltungen? Welches Spiel betreibt der ältere Sohn Michaels? Wie sollen wir das schlagfertige Motto der Erzählung verstehen, dessen Autor der berühmte Mathematiker Pierre de Fermat ist? Die Diskussion leiten Ewa Modzelewska-Kossowska und Prof. Adam Lipszyc.


13.02.2025 (Do.), 19:00 Uhr
Österreichisches Kulturforum Warschau,
ul. Próżna 7/9 
Registrierung: podroz.zimowa@gmail.com
Eintritt frei 
Das Seminar wird nicht aufgezeichnet oder gestreamt 
Auf Polnisch