Was, wenn Kafka nicht 1924 an Tuberkulose gestorben wäre? Wenn er stattdessen bei Sigmund Freud in Therapie gegangen wäre und sich dadurch von seinen toxischen Familienbindungen befreit hätte? Mehr noch: Wenn er gesund geworden wäre, das Schreiben aufgegeben, das für ihn eine Art Sucht war, und beschlossen hätte, ein einfaches Leben als Zimmermann oder Gärtner zu führen, zur Vorbereitung auf den nächsten Schritt, die Emigration nach Palästina?
Gábor T. Szánto stellt sich eine alternative, aber durchaus plausible Biografie Kafkas vor, um sich dem Kern seines Werkes anzunähern.
21.10.2019 /Mo./, 17.30
Kafka lebt
Mit: Gábor T. Szántó
Moderation: Grzegorz Jankowicz
22.10.2019 /Di./, 17.30
Wem gehört Franz Kafka?
Mit: Benjamin Balint
Moderation: Grzegorz Jankowicz
25.10.2019 /Fr./, 13.00
Der unbekannte Kafka
Mit: Remigiusz Grzela, Łukasz Musiał
Moderation: Justyna Sobolewska
Pałac Czeczotka
róg ul. Wiślnej i św. Anny, Kraków
Eintritt frei / Auf Polnisch