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Nie jestem botem

Seminar der Reihe „Arbeitskreis österreichisches Theater: Experiment“
Das letzte Wort ist nicht gesprochen
Fritz Hochwälder, Maliniarz,
übers. von Witold Wirpsza
Leitung: Magdalena Daroch (Universität Warschau), Artur Pełka (Universität Lodz), Krzysztof Tkaczyk (Universität Warschau)
Veranstalter: Österreichisches Kulturforum Warschau
Partner: Agentur für Theater und Drama ADiT, www.teatralny.pl
Patronat: Institut für Germanistik Universität Warschau

So eine selige Ruhe war hier, ein Gottesfrieden, man hat nur ans Verdienen gedacht, und jetzt kommt auf einmal einer daher mit achttausend Toten.
– Steisshäuptl, Bürgermeister und Besitzer des Gasthofes

Der Gasthof „Zum Weißen Lamm“ – ein kleinstädtisches Knusperhäuschen mit schmiedeeisernem Aushängeschild – ist auf den ersten Blick ein fast idyllischer Ort. Hier trifft sich die Elite von Bad Brauning, einer Stadt irgendwo in Österreich: Arzt, Schuldirektor, Baumeister, Rechtsanwalt und Fabrikdirektor, um die Lokalzeitungen zu lesen und bei einem Glas Wodka über Politik zu diskutieren. Und das Leben wäre wahrscheinlich in seinem langsamen Tempo weitergegangen, wenn nicht eines Herbstnachmittags ein unerwarteter Gast aufgetaucht wäre.

„Er wirkt unverändert dämonisch, auch ohne Uniform”, ein guter Bekannter aus der gar nicht so fernen Vergangenheit, die „überwältigend“ und „heroisch“ war, „das Erwartungsfrohe hat geherrscht, das Aufopferungsvolle und die Straßen haben unter Schritt gedröhnt.” Könnte sich das alles wiederholen? Oder ist es doch nie verschwunden? Denn, wie eine der Figuren in „Himbeerpflücker“, einem 1964 verfassten Stück des österreichischen Dramatikers Fritz Hochwälder, sagt: „Wir bleiben, die wir waren.“

Der Autor meint, sein Text sei eine Komödie, oder eher eine Satire bzw. ein Scherz, sowie eine Reportage, zwar eine abgemilderte, aber keineswegs eine Schöpfung der Phantasie. Ist die leichte Form der Ernsthaftigkeit des Themas adäquat? Wirkt der Danse macabre der aus dem Schrank gezogenen Leichen nur komisch oder auch erschreckend? Überzeugen wir uns selbst, was dieses sozio-literarische Experiment mit sich bringt.


06.06.2022 (Mo.), 19:00 Uhr
ON-LINE
Auf Polnisch
Registrierung: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZIodu6oqj4pHNP3UyqNMcRBxMHGKKFkwVie





 

06.06.2022 19:00 ON-LINE

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