Wohin geht Europa? – Diskussion mit Robert Menasse, Thomas Schmid und Adam Krzemiński
Europa durchmacht viele Krisen - Brexit, Griechenland, Ukraine, Syrien, Flüchtlingsströme, Terrorismus sowie eine grundlegende Diskussion um die demokratischen Werte in den Mitgliedsstaaten. Sind diese Krisen ein Anzeichen für den Zerfall der EU oder eine Chance zur Verbesserung der "Res Publica Europa"?
Dienstag 9.05.2017, 18.00 Uhr
Kawiarnia Cheder, Józefa 36, Kraków
Mit Robert Menasse diskutiert Michał Olszewski (Gazeta Wyborcza).
Übersetzung ins Polnische
Eintritt frei
Mittwoch 10.05.2017, 18.00 Uhr
Österreichisches Kulturforum, ul. Próżna 7/9, Warszawa
Mit Robert Menasse und Thomas Schmid diskutiert Adam Krzemiński (Polityka).
Übersetzung ins Polnische
Eintritt frei
Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den »Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«. Menasse lehrte anschließend sechs Jahre - zunächst als Lektor für österreichische Literatur, dann als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie - an der Universität São Paulo. Dort hielt er vor allem Lehrveranstaltungen über philosophische und ästhetische Theorien ab, u.a. über: Hegel, Lukács, Benjamin und Adorno. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien.
Thomas Schmid (1945) - deutscher Journalist, war Herausgeber der Tageszeitung "Die Welt", ehemaliger Chefredakteur der Zeitungen „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” und „Die Welt”, Autor der Buches Europa ist tot, es lebe Europa! Eine Weltmacht muss sich neu erfinden.
Organisation: Österreichisches Kulturforum Warschau
Partner: Wochenzeitschrift "POLITYKA", "Krytyka Polityczna", Kawiarnia Cheder
Bild: Robert Menasse
Foto: Rafaela Pröll