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Nie jestem botem

Gespräch:
Erich Fried, „Trzy pytania naraz. Drei Fragen zugleich”
(Verlag Austeria, 2020)
Gespräch über die Gedichte mit dem Übersetzer Ryszard Wojnakowski
Moderation: Remigiusz Grzela.
Ausgewählte Gedichte werden von Tina Winnicka vorgelesen
Organisation: Österreichisches Kulturforum Warschau, Shalom Stiftung
Foto:© Catherine Fried-Boswell

Erich Fried ist einer der wichtigsten zeitgenössischen deutschsprachigen Dichter. Er wurde in Wien in eine wohlhabende, jüdisch-assimilierte Familie hineingeboren. Nach dem Anschluss verließ er aus Angst vor Verfolgung Österreich, emigrierte nach England und nahm die britische Staatsangehörigkeit an. Die deutsche Muttersprache gab er jedoch nie auf. Von Kindesbeinen an hatte er einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, daher war sein literarisches Schaffen stets politisch engagiert und von einem tiefen Humanismus gekennzeichnet. Seine politischen Aussagen zeichneten sich mitunter durch große Radikalität aus, was ihm nicht nur die Empörung von Kritikern und Lesern, sondern auch eine Reihe von Gerichtsverfahren einbrachte. Trotz seiner entschiedenen Ansichten verschloss er sich nie vor der Außenwelt, war ständig bereit zum Gespräch, zum Dialog und scheute sich nicht davor, die Perspektive seines Gegenübers einzunehmen. Frieds Lyrik erweichte auch die Herzen derjenigen, die seine politische Haltung für zu provokant hielten. Einige seiner Gedichte fanden Eingang in den Kanon der deutschsprachigen Lyrik des 20. Jahrhunderts. Seit 1990 wird in Wien ein wichtiger nach ihm benannter Lyrikpreis verliehen.

 

30.08.2022 (Di.), 17.00
Austriackie Forum Kultury
ul. Próżna 7/9, 00-107 Warszawa
Auf Polnisch
Eintritt frei, Sitzplätze sind nicht nummeriert
Online Übertragung auf dem FB-Profil des Österreichischen Kulturforums Warschau und des Warszawa-Singera-Festivals








 

30.08.2022 17:00 Österreichisches Kulturforum
ul. Próżna 7/9
Warszawa
Eintritt frei / Auf Polnisch