Anton L., ein ungepflegter und exzentrischer Finanzbeamter niedrigen Ranges, wacht eines Tages als einziger Überlebender einer stillen Katastrophe auf, die die Menschheit auslöschte. Die scharfsinnige Narration verfolgt das Tun Herrn Antons in der menschenleeren Stadt und zeigt retrospektiv sein ungewöhnliches Schicksal und seine Gewohnheiten im früheren Leben. Kann uns die Psychoanalyse beim Verstehen dieses grotesken und gleichzeitig todernsten Romans helfen? Geschah die stille Katastrophe tatsächlich oder haben wir es hier mit einer Fallstudie des Wahnsinns zu tun?
Leitung: Ewa Modzelewska-Kossowska (Polnische Psychoanalytische Gesellschaft),
Prof. Adam Lipszyc (Polnische Akademie der Wissenschaften)
Partner: Polnische Psychoanalytische Gesellschaft
Erforderliche Lektüre: Herbert Rosendorfer, Großes Solo für Anton
Anmeldung erforderlich