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Nie jestem botem

Kopacki, „21 Gedichte in Übersetzung und Skizzen“
Gespräch mit dem Autor und Jacek St. Buras
Organisation: Goethe-Institut Warschau und Österreichisches Kulturforum Warschau, in Zusammenarbeit mit dem Verlag Officyna
Andrzej Kopacki: 21 wierszy w przekładzie i szkicach [21 Gedichte in Übersetzung und Skizzen] (Wydawnictwo Officyna 2021)

Es handelt sich hierbei weder um eine traditionelle literaturgeschichtliche Darstellung noch um ein übersetzungswissenschaftliches Lehrbuch. Andrzej Kopacki hat 21 deutschsprachige Gedichte (von Goethe bis in die Gegenwart) übertragen und deren polnische Fassungen mit translatorischen Selbstkommentaren versehen. Seine Übersetzungen und Skizzen bilden eine ganz eigene Ordnung poetischer Figuren und Diskurse, die sich aus literaturgeschichtlichen Meilensteinen (Goethe, Hölderlin), wandernden Motiven (Trakl, Huchel), ästhetischen Phänomenen (Hofmannsthal, Rilke), politischer Geschichte (Brecht, Eich), der jüdischen Problematik (Lasker-Schüler, Ausländer) und Topoi wie „Natur vs. Kultur“ (Benn, Enzensberger) zusammensetzt. Das Buch über 21 Gedichte liefert zudem reichlich Anschauungsmaterial für die These, dass die literarische Übersetzung sich auch als literaturwissenschaftliche Methode eignet. Sollte der Mehrwert, den man aus der Lektüre von Übersetzungen erhält, noch einer schriftlichen Bestätigung bedürfen, findet man diese hier zur Genüge (Umschlagtext).

Jacek St. Buras – Germanist, Übersetzer deutschsprachiger Literatur, Literaturkritiker. Von 1983-1997 Redakteur der Monatszeitschrift „Literatura na Świecie“, von 1997-2004 Direktor des Polnischen Instituts in Wien. Ab 2004 Mitherausgeber der Reihe deutschsprachiger Gegenwartsliteratur in polnischer Übersetzung KROKI/SCHRITTE der S. Fischer Stiftung. Übersetzer von deutschsprachiger Lyrik, Essayistik, Prosa und mehr als siebzig Theaterstücken sowie Autor einer monumentalen Übersetzungsbibliografie deutschsprachiger Literatur ins Polnische von den Anfängen des Drucks bis 1994 (Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1996). Für sein Übersetzungswerk wurde er u. a. mit dem Übersetzerpreis der Robert Bosch Stiftung (1989), dem Preis des Polnischen Übersetzerverbandes (1993), dem Übersetzerpreis der Vereinigung der polnischen Bühnenautoren und -komponisten „ZAiKS“ (1998), dem Übersetzerpreis der Literaturzeitschrift „Literatura na Świecie“ (1999 und 2007), dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung (2004) sowie mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2004) und der Gloria-Artis-Medaille für kulturelle Verdienste in Silber (2011) ausgezeichnet.

Andrzej Kopacki – Germanist, Essayist, Dichter und Übersetzer deutschsprachiger Prosa und Lyrik, u. a. von Hans Magnus Enzensberger, Walter Benjamin, Michael Krüger, Gottfried Benn und Hannah Arendt. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit zeitgenössischer deutschsprachiger Literatur und deutsch-polnischen Literaturbeziehungen. Dozent am Institut für Germanistik der Universität Warschau und Redakteur der Monatszeitschrift „Literatura na Świecie“. Er wurde u. a. mit dem Übersetzerpreis der Robert Bosch Stiftung (2000) ausgezeichnet. Veröffentlichte die Essaybände Spod oka (Wydawnictwo Polsko-Niemieckie, 2002), „Muszle w kapeluszu“ (Biuro Literackie, 2012) und „Rozmowa o drzewach“ (Oficyna Naukowa, 2016) sowie die Gedichtbände „Stan przejścia“ (Borussia, 2002), „Chansons de gestes“ (Edition Thanhäuser, 2005), „Kreski“ (Borussia, 2006), „An der Ampel“ (Edition Korrespondenzen, 2011).


15.02.2022 (Di.), 18.00
ON-LINE

Streaming auf der Facebook-Seite vom Goethe-Institut Warschau: 
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Auf Polnisch





 

15.02.2022 18:00 ON-LINE
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