Die Ausstellung schildert den Schaffensweg Wittgensteins, der zur Entstehung des Tractatus logico-philosophicus führte. Die Fotografien, Auszüge aus Briefen von Wittgenstein und dessen Korrespondenzpartnern sowie Kommentare der Ausstellungsmacher zeichnen das Bild eines Menschen, der sich vollkommen der Reflexion über Sprache und das Denken verschrieben hat. Diese Reflexionen verbanden sich, beeinflusst von Wittgensteins Kriegserfahrungen und der Lektüre Tolstois, mit Meditationen existentieller Natur – und eben diese ungewöhnliche Mischung fand ihren Ausdruck im Tractatus.