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Nie jestem botem

„Michał Waszyński - Dibbuk, Homosexueller, Nachkomme der Päpste und polnischen Könige ” - Vortrag von Andrzej Krakowski

Geboren als Mosze Waks - in einer chassidischen Familie in Kowel - hat Michał Waszyński seinen Namen und seine Genealogie geändert. Der erfolgreiche Regisseur der Zwischenkriegszeit und Entdecker vieler polnischen- und internationaler Filmstars fand seinen Platz in der Filmgeschichte als Autor des "Dibbuks"- eines Filmmeisterstücks in Jiddisch. Im Zweiten Weltkrieg war er als Regisseur in der Armee Generals Władysław Anders tätig. Nach dem Krieg wechselte er seine Lebensläufe wie sein Hemd. Für seine Freunde war er „Misza”, für die anderen: Prinz Waszyński. Er pflegte die Monarchen zu treffen und mit den Päpsten zu speisen. Als Homosexueller brauchte er kein Coming-Out zu machen, da er seine Orientierung nie versteckt hatte. Er heiratete die italienische Prinzessin Tarantino, die kurz nach der Trauung verstorben ist. Von einem Tag auf den anderen wurde aus einem Armen ein Aristokrat. Nach dem Krieg hat er sich nie zu seinem künstlerischen Schaffen der Vorkriegszeit bekannt. Er schaffte es aber, Europa für Hollywood-Filmproduktionen zu öffnen.
Eine sehr bunte, erinnerungswürdige Persönlichkeit! 

Auf dem Foto: Michał Waszyński (steht im hellen Mantel) mit dem Kameramann Juliusz Mars und Ferdynand Vlassak, dem Regisseur Henryk Szara und Schauspieler Zbigniew Sawan, 1920er Jahren des 20. Jh. Foto: NAC

29.08.2017 19:30 Österreichisches Kulturforum
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Eintritt frei / auf Polnisch

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