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Nie jestem botem

Ausstellung
Pustynia / Wüste. Julia Sokolnicka, Andrea Peregrini
Artystki/Künstlerinnen: Julia Sokolnicka (PL), Andrea Peregrini (AT)
Kurator: Stanisław Welbel

Vernissage und Artists Talk – 22.04.2022 (Fr.) 18:00
Einführung und Moderation - Dr. Dorota Łagodzka

Dr. Dorota Łagodzka, Kunsthistorikerin, Kulturwissenschaftlerin, Assistenzprofessorin an der Fakultät - Artes Liberales der Universität Warschau, Mitautorin und Koordinatorin des Studiengangs Anthropozoologie. Autorin zahlreicher Publikationen über kulturelle Tierstudien und zeitgenössische Kunst.


Konzert - 25.04.2022 (Mo.) 19:00
Andrea Peregrini - Elektronik https://soundcloud.com/unstable_range/erosion
Piotr Dąbrowski - Perkussionsinstrumente https://soundcloud.com/piotr-d-browski-2
Piotr Dąbrowski - Klangpraktiker, Perkussionist, Musiker und Individualist. Seine Inspiration schöpft er von der Natur und aus dem Alltag. Für ihn ist Musik ein spirituelles Erlebnis - der Weg des Klangs.

Ausstellung bis 29.05.2022
Österreichisches Kulturforum Warschau
ul. Próżna 7/9
Eintritt frei


Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Julia Sokolnicka (PL) und Andrea Peregrini (AT), die sich 2019 während eines Künstleraufenthalts im Café Tissardmine in Marokko, in der Nähe von Erfoud (Westsahara), kennengelernt haben. Die Residenz befindet sich in einem traditionellen Gebäude in der Nähe des Imazighen (Berber) Dorfes und wird von der australisch-englischen Kulturproduzentin Karen Hadfield geleitet. Die Umgebung ist häufig Schauplatz von Auto-Rallyes, Filmteams und Touristen. Die lokale Bevölkerung beschäftigt sich mit traditionellem Handwerk und Dattelanbau.

Die Künstlerinnen verwenden unterschiedliche Medien, Andrea arbeitet mit Ton und Julia mit Film. Während des Aufenthalts haben sie nicht nur Feldaufnahmen gemacht und gefilmt, sondern vor allem über die Möglichkeiten und Grenzen nachgedacht, denen sie als Künstlerinnen und Fremde, die nur für kurze Zeit vor Ort waren, gegenüberstanden. Auf diese Weise wurde ihre Arbeit zu einer Reflexion über die Position und die Rolle des Touristen, über Wahrnehmungsweisen und Fragen im Zusammenhang mit der Kontrolle, die die Macht des Blicks durch die Linse einer Kamera oder des Zuhörens und Aufnehmens mit einem Mikrofon im Kontext der zwischenmenschlichen und artübergreifenden Beziehungen verleiht. Im Hintergrund ihrer gemeinsamen Arbeit stehen Fragen nach der ethischen Seite des Kunstschaffens im Rahmen von Artist-in-Residence-Programmen, insbesondere im postkolonialen Kontext.

Julia Sokolnicka ist eine Dokumentar- und Experimentalfilmregisseurin und interdisziplinäre Künstlerin. Sie studierte Philosophie an der Universität Warschau und Filmregie an der WRITV in Kattowitz. Sie war auch mit der Wajda-Schule in Warschau verbunden. Viele Jahre lang arbeitete sie als Journalistin und Kostümdesignerin. Nach Abschluss des Studiums der künstlerischen Filmforschung an der Niederländischen Filmakademie (2016) lebt und arbeitet sie in Amsterdam.

Andrea Peregrini beschäftigt sich mit Musik und visueller Kunst. Sie studierte von 1997 bis 2002 Fotografie und Medien an der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt (HGBLuVA). Sie lebt und arbeitet in Österreich.









22.04 - 29.05.2022 Österreichisches Kulturforum
ul. Próżna 7/9
Warszawa
Eintritt frei