Gespräch über „Reiseprosa”
von Joseph Roth
Mit Małgorzata Łukasiewicz spricht Dr. Jagoda Wierzejska (UW)
Auswahl und Übersetzung: Małgorzata Łukasiewicz
Vorwort: Ewa Lipska
Verlag: Austeria 2018
Joseph Roth wohnte und arbeitete in Hotels, die er liebte und unter denen er litt. Ich sehe ihn in Wartesälen, in Zügen, in melancholischen Landschaften. (…) In den Gedicht-Feuilletons gleitet Roth über scheinbar belanglose Orte hinweg, die keinerlei Bedeutung haben. Und die zugleich so viel bedeuten wie unser Leben und unser Tod. Er weiß, dass es keine Orte von Dauer gibt. Alles ist eine Reise, das Gesicht von jemandem, der Mann mit dem „grauen Plüschhut“, der junge Fritz mit seiner Mutter, die Blondine am Fenster, die Versteigerung eines Berliner Panoptikums. „Alles ist zerbröckelt“. Das wächserne Leben zerfließt …
Aus dem Vorwort von Ewa Lipska
23.01.2019 /Mi./, 18.00
Österreichisches Kulturforum
ul. Próżna 7/9, Warszawa
Ponisch / Eintritt frei