Eingefrorener Kopf – Thomas Bernhards „Frost“
Seminar des Zyklus „Österreichische Literatur und Psychoanalyse“
Leitung: Ewa Modzelewska-Kossowska (Polnische Psychoanalytische Gesellschaft),
Prof. Adam Lipszyc (Polnische Akademie der Wissenschaften)
Partner: Polnische Psychoanalytische Gesellschaft
Erforderliche Lektüre: Thomas Bernhard, Frost
Thomas Bernhards Debütroman ist die Geschichte des 27-tägigen Aufenthalts des Erzählers, eines namenlosen Medizinstudenten, im Dorf Weng. Ziel seiner Mission ist die Beobachtung des der Verzweiflung anheimgefallenen Malers Strauch. Der Roman, der viele spätere Motive Bernhards andeutet, ist voll düsterer Bilder einer gefrorenen Landschaft und irrer Monologe des Malers. Was quält Strauch? Welchen Einfluss auf den Erzähler hat die Begegnung mit dem Maler? Welche Rolle spielen in der Erzählform die allgegenwärtigen Hunde?