Europäisierung und Globalisierung haben zur Öffnung von Grenzen geführt und dadurch Verunsicherungen und Ängste in den Bevölkerungen ausgelöst, die zu einer Rückbesinnung auf nationale Souveränität und Identität geführt haben. Zweifellos haben diese Prozesse auch zum Erstarken populistischer Bewegungen und Parteien beigetragen. In Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 ist schließlich sehr deutlich zutage getreten, welche Bedeutung Grenzen und Grenzregimen im Donauraum nach wie vor zukommt.
Vom 23. bis zum 30. Juli 2017 wird deshalb der Zusammenhang von Grenzen und Identitäten im Donauraum im Fokus der Sommeruniversität der Andrássy Universität Budapest stehen. Unter dem Generalthema „Grenzen und Identitäten“ soll dieses Phänomen aufgearbeitet und nationale Politiken sowie die gegenwärtige Politik der EU verglichen werden.
Teilnahme:
Die Sommeruniversität findet in deutscher Sprache statt und richtet sich vorzugsweise an Studentinnen und Studenten aus den Ländern Mittelost-, Südost- und Osteuropas sowie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Für die Teilnahme an der Sommeruniversität wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von 50 € erhoben. Durch die finanzielle Unterstützung der Andrássy Universität Budapest und der Baden-Württemberg Stiftung können die Unterbringungskosten (inkl. Frühstück) in einer Jugendherberge in Universitätsnähe im Zentrum von Budapest sowie die Mittagsverpflegung und Kaffeepausen übernommen werden. Die Kosten für die An-und Abreise nach/aus Budapest sind selbst zu tragen.
Mehr Informationen samt den Bewerbungsbedingungen unter:
SommeruniGrenzenundIdentitäten.pdfKontakt:Andrássy Universität Budapest
Pollack Mihály tér 3
1088 Budapest, Ungarn
Ansprechpartnerin:
Frau Christina Griessler (
christina.griessler@andrassyuni.hu)