Kerstin Meixner aus Wuppertal (Deutschland) war im COVID-19-Jahr 2020 in Wels Stadtschreiberin. Wer wird es heuer? Die Bewerbungsfrist läuft ab sofort bis inklusive Freitag, 2. April. Wer sich durchsetzt, darf von Juli bis September in der Stadt leben und über sie literarisch berichten.

 

Zum bereits siebten Mal ist Wels auf der Suche nach Außenstehenden mit schriftstellerischer Erfahrung, die ihre Erlebnisse, Begegnungen, Eindrücke etc. über Wels in Schriftform verarbeiten. Das Stipendium dauert heuer von Donnerstag, 1. Juli bis Donnerstag, 30. September. Es umfasst eine monatliche Unterstützung von 1.100 Euro und ebenso eine kostenlose Unterkunft. Gefragt sind ein großer Gegenwartsbezug, künstlerische Eigenständigkeit und natürlich die Bereitschaft, sich regelmäßig mit der Welser Bevölkerung auszutauschen.

 

Weiters gefordert sind Grundkenntnisse der deutschen Sprache (erwünscht), mindestens eine selbstständige literarische Veröffentlichung oder fünf unselbstständige Publikationen in Zeitschriften. Der künftige Stadtschreiber ist zudem bereit für Lesungen, Schulbesuche und Diskussionen (so sie COVID-19-bedingt stattfinden können) und muss ein konkretes Projekt nennen, an dem während des Aufenthaltes gearbeitet werden soll. Die endgültige Auswahl tritt eine dreiköpfige Jury im heurigen Mai.

 

Die Bewerbungen sollten Folgendes beinhalten: Einen Lebenslauf, Angaben zum literarischen Werdegang, zwei Publikationsbeispiele (maximal zehn Seiten pro Textprobe, bei fremdsprachigen Publikationen zusätzlich Übersetzungsbeispiele) sowie eine Skizzierung des Projektes für den Aufenthalt (maximal zwei Seiten).

Die Unterlagen bitte ausschließlich digital unter vas@wels.gv.at an die Stadt Wels, Dienststelle Veranstaltungsservice und VHS, z.H. Stefan Haslinger senden. Dieser steht für nähere Infos zur Ausschreibung sowie zum Bewerbungsablauf unter der oben genannten Mailadresse oder unter Tel. +43 7242 235 7030 zur Verfügung.