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Nie jestem botem

Datum: 10.12.2012 (Mo.)
Uhrzeit: 19:00
Ort: ÖKFW, ul. Próżna 8, Warszawa
Eintritt: frei
polnisch

Szenische Lesung aus dem Einakter-Zyklus „Anatol” von Arthur Schnitzler
Zum 150. Geburtstag des Autors

Die ersten drei der fünf Szenen des Einakter-Zyklus Anatol (1888-92) führen sehr treffend in die Atmosphäre des Werkes ein, das neben Reigen (1896/97), einem Zyklus kurzer Komödien, und der Novelle Leunant Gustl (1900) zum Besten gehört, was Schnitzler als junger Autor schrieb.
Anatol bezeichnet sich selber als einen „leichtsinnigen Melancholiker“. Seine Partnerinnen in dieser Szene sind zwei Frauen: die Mondäne und das „süße Mädel“. Anatol ist stets voller Illusionen und flieht vor der Wahrheit über sich und seine Umgebung. In der dritten Szene, „Episode“, so wie übrigens in allen Szenen dieses Zyklus, wird Anatol als unverbesserlicher Träumer gezeigt, der glauben möchte, dass er Objekt wahrer, unzerstörbarer, ewiger Liebe sei, obwohl er durch krankhafte Eifersucht und mangelndes Vertrauen Frauen gegenüber ständig die Partnerinnen wechselt und dadurch höchstens flüchtige Liebeleien zu erleben vermag.

Arthur Schnitzler (geb. 15. Mai 1862 in Wien, gest. 21. Oktober 1931 ebenda) – war ein österreichischer Erzähler, Dramatiker und Arzt. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne.

10.12.2012