Datum: 07.03.2013 (Do.)
Uhrzeit: 18:00
Ort: ÖKFW, ul. Próżna 8, Warszawa
Eintritt: frei
polnisch
Anmeldung erforderlich: agnieszka.borkiewicz@bmeia.gv.at
Österreichische Literatur und Psychoanalyse
Erste Veranstaltung: Gestörte Vaterschaft. Bernhard und Freud
(Verstörung und Psychoanalytische Bemerkungen zu einem autobiographisch beschriebenen Fall von Paranoia)
Moderation: Dr. Adam Lipszyc und Krzysztof Wolański
Partner: Polnische Gesellschaft für psychoanalytische Psychotherapie
Freud erklärte, dass die Psychoanalyse eine Naturwissenschaft sei. Doch zeigt es sich beim Lesen seiner Texte, dass er seine Theorien nicht nur häufig mit literarischem Material konfrontierte, sondern dass Literatur ihn auch inspirierte und dass seine eigenen Texte häufig die Grenze zum Literarischen überschreiten. Daher lohnt es sich Freud und andere Psychoanalytiker zusammen mit literarischen Werken zu lesen. Dabei ist es gut Literatur aus dem Land zu wählen, in dem Freud dachte, arbeitete und schrieb, österreichische Literatur, die – vielleicht – Dramen der menschlichen Psyche auf andere Weise registrierte, ähnlich wie durch die Psychoanalyse beschrieben.
Adam Lipszyc – Dr. der Philosophie, Essayist und Übersetzer, arbeitet im Institut für Philosophie und Soziologie der PAW, lehrt am Collegium Civitas und an der Franz Kafka Universität Muri. Autor vieler Bücher. Preisträger des Andrzej Siemek Preises von Literatura na świecie und des Preises der Allianz Kulturstiftung.
Krzysztof Wolański - Philosoph. Befasst sich vor Allem mit Psychoanalyse und kritischer Reflektion. Philosophielehrer am Kuron-Lyzeum. Autor des Buches
Sędzia Schreber: Bóg, nerwy i psychoanaliza (2013, im Druck).