Datum: 21.03.2013 (Do.)
Uhrzeit: 18:00
Ort: ÖKFW, ul. Próżna 8, Warszawa
Eintritt: frei
polnisch
Anmeldung erforderlich: agnieszka.borkiewicz@bmeia.gv.at
Gespräche inspiriert durch österreichische Literatur und Philosophie
Lob der Langsamkeit
In schnelllebigen Zeiten möchte man verschnaufen, etwas langsam ausführen können. „Langsam“ erhält plötzlich die Bedeutung von „frei sein“. Peter Handke versuchte einmal das Gehen in Schritte aufzuteilen und Schritt für Schritt zu beschreiben. Wer sich Zeit nimmt, kann sich auf Details konzentrieren. Im Mittelpunkt unseres Gesprächs wird höchstwahrscheinlich die Rolle der Zeit in unserem Leben stehen.
Prof. Karol Sauerland – Germanist und Philosoph, Professor für deutsche Literatur und Ästhetik an den Universitäten Warschau und Usti, zahlreiche Gastvorträge (ETH Zürich, Münster, FU Berlin, Fritz-Bauer-Institut Frankfurt a. M., Hamburg, Franz-Rosenzweig-Professur in Kassel), zahlreiche Publikationen. 1980–1990 – Vorstandsmitglied des IVG (Int. Germanistenverband), 1992–2000 – Vorsitzender der Warschauer Abteilung der Polnischen Philosophischen Gesellschaft, 1993–2003 – Mitglied der internationalen Jury „Europäischer Buchpreis“ in Leipzig (während seiner Kadenz wurden u.a. Ryszard Kapuściński, Hanna Krall und Imre Kertész ausgezeichnet), seit 2003 Mitglied des Komitees für Literaturwissenschaft der Polnischen Akademie der Wissenschaften, 1994–2003 und wieder ab 2007 Mitglied des Auswahlkomitees des Hanna Arendt-Preises.