Datum: 16.05.2013 (Do.)
Uhrzeit: 18:00
Ort: ÖKFW, ul. Próżna 7/9, Warszawa
Eintritt: frei
polnisch
Anmeldung erforderlich: agnieszka.borkiewicz@bmeia.gv.at
Gespräche inspiriert durch österreichische Literatur und Philosophie
Lob der Weiblichkeit, Lob der Männlichkeit?
Braucht es dieses Lobs? dieser Lobe? Historisch betrachtet, bei der ständigen Unterbewertung der Frauen, war das Lob auf sie höchst notwendig. Gegenwärtig, wo sich eine Gesellschaft unabhängiger Individuen herausbildet, bekommt der Geschlechterdiskurs eine Aktualität wie noch nie. Immer häufiger wird auch gefragt, wie die zwischenmenschlichen Beziehungen in Zukunft aussehen werden.
Prof. Karol Sauerland – Germanist und Philosoph, Professor für deutsche Literatur und Ästhetik an den Universitäten Warschau und Usti, zahlreiche Gastvorträge (ETH Zürich, Münster, FU Berlin, Fritz-Bauer-Institut Frankfurt a. M., Hamburg, Franz-Rosenzweig-Professur in Kassel), zahlreiche Publikationen. 1980–1990 – Vorstandsmitglied des IVG (Int. Germanistenverband), 1992–2000 – Vorsitzender der Warschauer Abteilung der Polnischen Philosophischen Gesellschaft, 1993–2003 – Mitglied der internationalen Jury „Europäischer Buchpreis“ in Leipzig (während seiner Kadenz wurden u.a. Ryszard Kapuściński, Hanna Krall und Imre Kertész ausgezeichnet), seit 2003 Mitglied des Komitees für Literaturwissenschaft der Polnischen Akademie der Wissenschaften, 1994–2003 und wieder ab 2007 Mitglied des Auswahlkomitees des Hanna Arendt-Preises.