Datum: 20.05.2013 (Mo.)
Uhrzeit: 19:00
Ort: Teatr Powszechny im. Zygmunta Hübnera, ul. Jana Zamoyskiego 20, Warszawa
Eintritt: frei
polnisch
Ausnahme und Regel – das österreichische und deutsche Drama
Dritte Veranstaltung: Werner Schwab
Kurator: Tomasz Szczepanek (Regie-Student im 5. Jahr an der Warschauer Theaterakademie).
Organisation: Österreichisches Kulturforum, Goethe Institut, Teatr Powszechny im. Zygmunta Hübnera, Agencja Dramatu i Teatru ADIT.
Ausnahme und Regel ist ein Theaterprojekt, das sich mit dem Werk der wichtigsten österreichischen und deutschen Dramaturgen des 20. und 21. Jahrhunderts befasst. In den sechs einmal monatlich stattfindenden Veranstaltungen des Zyklus versuchen wir festzustellen, wie jeder der präsentierten Autoren auf das zeitgenössische Theater eingewirkt hat. Jede Veranstaltung besteht aus zwei Teilen: einer Lesung und einer Diskussion mit Kennern des Themas.
Lesung: Faust : Mein Brustkorb : Mein Helm (in poln. Übersetzung von Jerzy Kałążny), Regie Aneta Groszyńska (Regie-Studentin im 5. Jahr an der Warschauer Theaterakademie).
Diskussion unter der Teilnahme von Anna Augustynowicz - Regisseurin, Direktorin des Teatr Współczesny in Szczecin und Tomasz Szczepanek.
Werner Schwab (1958-1994) – infolge von Misserfolgen gleich zu Beginn der künstlerischen Laufbahn nach dem Studium an der Kunstakademie, zieht er aufs Land und schreibt während einiger Jahre Fäkal-Dramen. Darunter findet sich Die Präsidentinnen, das von „Theater heute“ zum besten Debüt 1991 erklärt wird. So begann seine spektakuläre Karriere, die noch lange nach seinem tragischen Tod fortdauerte. War er eine Ikone der Popkultur, ein vulgärer Provokateur oder ein verwirrtes Genie? Wer war Werner Schwab?