Datum: 20.10.2013 (So.)
Uhrzeit: 16:00
Ort: Miejskie Centrum Kultury, Sala Widowiskowa Kina „Orzeł”, ul. Marcinkowskiego 12-14, Bydgoszcz
Eintritt: auf Einladung
mit polnischen Untertiteln
Vorführung der Dokumentarfilme:
„Ventzki. Kinder der Täter, Kinder der Opfer” (2009), Österreich, Polen; 40 Min.
Drehbuch und Regie: Piotr Szalsza; Kamera: Mieczysław Chudzik, Yossi Wein; Schnitt: Paweł Pawlicki; Musik: Zbigniew Bargielski
und „Call me a Jew” (2012), Österreich, Israel, 99 Min.
Drehbuch und Regie: Michael Pfeifenberger
Kamera: Meni Elias, Astrid Heubrandtner
Musik: Ulrich Drechsler, Gabriel & Leo Vole, Querschläger, Lenn Kudrjawitzki
Produktion: Garagenfilm, Migrations Productions, Tapuz Communications
Ventzki. Kinder der Täter, Kinder der Opfer, eine durch die EU unterstützte Dokumentation zur europäischen Erinnerungsarbeit. Der Film zeigt die Geschichte einer Vater–Sohn-Beziehung und den Diskurs, der im Zusammentreffen des Sohnes mit Opfern des Nationalsozialismus und mit Kindern der Opfer entstand.
Call me a Jew beginnt im heutigen Tel Aviv, einer lebendigen mediterranen Stadt, als filmische Reise in die Vergangenheit. Junge Israelis im Dialog mit ihren Großeltern: selbstbewusst, gut aussehend, stolze Bürger eines blühenden Landes, aufgebaut von den Kindern der Opfer des Holocaust. Im Gespräch mit den Großeltern offenbart sich die Unmöglichkeit über Shoah, Holocaust, Todeslager, Völkermord zu sprechen. Dieses Schweigen teilen Täter und Opfer, wie die spätere Konfrontation mit Österreichern zeigt. Gibt es einen Ausweg aus dieser Sprachlosigkeit: Für Opfer, Täter, wie deren Nachkommen?