Aktion „Buch des Monats“:
Kaśka Bryla „Die Eistaucher“
In diesem Jahr publizieren wir alle zweit Monate Auszüge aus der österreichischen Gegenwartsliteratur, ausgewählt und übersetzt von Małgorzata Gralińska
Redaktion: Monika Gromala
Zusammenarbeit: Universitätsbibliothek in Warschau und Österreich-Bibliotheken in Polen
Werbeaktion im Rahmen der Initiative der Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur – „Jahr der österreichischen Literatur / Internationale Literaturdialoge”, https://www.literaturdialoge.at
Kaśka Bryla
„Die Eistaucher“
Kaśka Bryla wurde 1978 in Wien geboren und wuchs zwischen Wien und Warschau auf. Sie studierte Volkswirtschaft in Wien und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2020 erschien ihr Debütroman „Roter Affe“ im Residenz Verlag. 2021 wurde ihr Theaterstück „Das verkommene Land“ in Leipzig uraufgeführt. 2023 hatte das Stück „Im Herzen der Krähen“ in Wien Premiere. Kaśka Bryla lebt und arbeitet in Wien und Leipzig.
Inhalt
Iga, die Skaterin, die schöne Jess und der pummelige Ras sind Außenseiter:innen in ihrer Schulklasse an einer katholischen Privatschule, doch gemeinsam bilden sie eine unzertrennliche Gruppe. Iga stammt aus Polen und wird von ihrem Vater immer wieder mit der Drohung konfrontiert, dorthin zurückkehren zu müssen, wenn sich nicht der gewünschte Schulerfolg einstellt. Ras kommt aus Russland und Jess, die Tochter eines Schneiders, der zum Zeitpunkt des Geschehens nicht mehr lebt, stammt aus Deutschland. Als die Jugendlichen eines Nachts Zeugen eines brutalen polizeilichen Übergriffs werden und diese Schandtat folgenlos bleibt, beschließen sie, das Recht selbst in die Hand zu nehmen. Zwanzig Jahre später taucht ein geheimnisvoller Fremder auf, der von der damaligen Rache zu wissen scheint und das prekäre Gleichgewicht gefährdet…
(…) Formal weist der Roman einige Eigenheiten auf: Die Autorin hat sich entschieden, die Geschichte rückwärts zu erzählen. Sie beginnt mit dem Kapitel 9 und setzt mit dem Kapitel 1 fort. Damit erzählt sie ihre Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, deren Handlungsstränge am Ende zusammenlaufen.
Leseprobe
Iga ließ ihr Longboard smooth auf den Boden gleiten, so dass es einige Meter vorausrollte und sie wie beiläufig aufsprang. Es war der erste Tag in der neuen Schule, der erste Schultag im neuen Schuljahr. Sie fuhr vom Gehsteig auf die Straße und an einer Autokolonne entlang. Jemand hupte. Die Spätsommerluft prickelte auf den nackten Unterarmen. Der Asphalt war rauer als der Gehsteig, aber der Weg leicht abschüssig, so dass sie nur auf dem Brett zu stehen brauchte und sich vom Gefälle ziehen lassen. Sonnenstrahlen kitzelten über ihr Gesicht. Sie rieb sich die Augen. Überall torkelten Kinder mit zu großen Schultaschen nebeneinander her. Manche gingen an der Hand eines Elternteils und wurden wie kleine Hunde an der Leine geschleift, andere hielten sich an den Händen. Die Älteren lehnten gegen Straßenschilder oder rauchten in kleinen Grüppchen hinter Werbetafeln versteckt. Andere trugen aufgeschlagene Schulbücher vor sich her. An jeder Haltestelle gab es einen oder zwei, von denen sich der Rest fernhielt. Ohne dass darüber gesprochen werden musste, wichen ihnen die anderen aus. Zwischen Schülerinnen und Schülern drängten sich Erwachsene mit Aktentaschen, steuerten hektisch, aber bestimmt, auf den Parkplatz ihres Autos zu, den Schlüssel wie eine Pistole in der Hand haltend. In der Luft hing ein dezent modriger Geruch, der den Herbst ankündigte, Rufe, Begrüßungen, Beschimpfungen übertönten den Verkehr.
[…]
Um 13:50 Uhr verkündete die Pausenglocke das Ende der letzten Stunde. Ras wartete, bis die anderen aufgesprungen waren und Richtung Speisesaal lostürmten. In seinem Magen rumorte es. Durch das gesamte Schulgebäude zog der Geruch von Reisfleisch. Ekelhaft. Er fischte ein Schoko- Bon aus dem Rucksack und stopfte es in den Mund. An der Tafel stand die halbe Deutschaufgabe, ein Roman, von dem sie bis zur nächsten Stunde eine Inhaltsangabe gemacht haben sollten, allerdings ließ sich der Titel nicht mehr entziffern. Ras seufzte. Schon wieder hatte er nicht zugehört und würde nachfragen müssen.
Plötzlich vernahm er ein Geräusch. Eine Schublade wurde aufgezogen und wieder zugemacht. Er fuhr zusammen und hätte sich beinahe verschluckt. Aus dem Augenwinkel erkannte er Iga. Was machte sie denn noch hier? Er sah nicht hinüber und gab vor, seine Schulsachen zu sortieren, bis er hörte, dass sie ging. Vollkommen still war es auf einmal. Beim Hinausgehen hatte sie das Licht abgedreht und ganz unerwartet saß Ras im Dunkeln. Hastig steckte er die Geldbörse in die Hosentasche und verließ das Klassenzimmer.
Vor einer Woche hatte er mit seinem Vater vom Direktor eine Führung durch die Schulgebäude, das dazugehörende Gelände und die in den Gesamtkomplex integrierte Kirche bekommen. Ras war überzeugt, dass sein Vater eine hohe Spende abgeliefert haben musste, so, wie der Direktor um sie herumgetänzelt war. Sie hatten nicht darüber gesprochen, aber den letzten Vorfall an der alten Schule, das war spürbar gewesen, hatte der Vater persönlich genommen. Worte wie Hochstapler und Neureicher waren gefallen. „Ich sehe doch nicht dabei zu, wie unser Sohn beschimpft wird, nur, weil wir es hier zu etwas gebracht haben“, hatte er den Vater zur Mutter sagen gehört. Um die Prügel, die Ras kassiert hatte, war es bei dem Gespräch nicht gegangen.
Der Weg von der Klasse zum Speisesaal verlief durch eine Unterführung, der ein langer, schlecht beleuchteter Flur vorausging. In ihn mündeten mehrere Seitengänge, die noch dunkler waren. Ideale Hinterhalte, hatte Ras gedacht und sich vorgestellt, wie ihn andere dort abpassen und ausrauben würden. Ganz starr war er bei der Vorstellung geworden. „Wo bleibst du denn!“, hatte sein Vater gerufen, sich umgedreht und war schnellen Schrittes auf Ras zugekommen. Er hatte ihn am Ellenbogen gepackt und sehr deutlich „Da ist nichts!“ in sein Ohr geflüstert. Ras hatte genickt und sie waren weitergelaufen.
„Und auf dem Weg dorthin befinden sich unsere Sportanlagen. Tennis- und Fußballplätze, ein Reitstall und im letzten Gebäude auch Schwimmbad, Kraftkammer und Sauna.“ Unbeeindruckt hatte Ras’ Vater vom Weinberg zum Direktor und auf dessen Armbanduhr gesehen. Daraufhin hatte der Direktor nur noch hinzugefügt, dass man auch zum Supermarkt etwas einkaufen gehen oder einfach in der Klasse bleiben könne.
An den Rest des Rundgangs erinnerte sich Ras kaum. Er hatte die Supermarkt-Option als sicherste Variante der Freizeitgestaltung abgespeichert und machte sich nun auf den Weg. Den Kopf gesenkt, tastete er vor jedem Schritt den Gehsteig mit Blicken nach nützlichen Funden ab – Feuerzeuge, Schlüsselanhänger, Knöpfe –, die er später in einem Apothekerschrank archivieren würde. An jedes Fundstück wurde ein Etikett mit Beschreibung, Ort und Datum geheftet. Seine Augen gierten besonders nach allem, was glänzte, und blitzten auf, als sich ein paar Meter vor ihm etwas in mattem Gold vom Grau des Gehsteigs abhob. Er ging in die Knie und nahm den Schlüssel in die Hand, hielt ihn gegen das Licht, es war ein kleines Z eingraviert. „Gehst du auch zum Supermarkt?“, hörte er eine Stimme in seinem Rücken. Er schloss die Finger um den Schlüssel und drehte sich um. „Das Schulessen schmeckt sicher scheußlich. Wir könnten gemeinsam laufen“, sagte Iga. Sie trat auf das Ende ihres überdimensionalen Skateboards, kippte es hoch, sodass es zwischen Hüfte und Arm landete. Ras ließ den Schlüssel in die Hosentasche gleiten
„Warum?“, fragte er und ermahnte sich, zu Hause das Etikett Schlüssel–Hannah- Arendt-Straße 56, Nordstadt, 5. September 1995 – an das Fundstück zu heften. Irgendwann würden die Sachen, die er fand, an Wert gewinnen. Es war eine Frage der Zeit. In 60 Jahren wäre dieser Schlüssel eine Antiquität, in 120 unbezahlbar. Iga zuckte mit den Schultern. „Also gut“, antwortete er schließlich, noch immer verwundert, dass sie ihn gefragt hatte. „Cool“, bestätigte sie. „Hebst du immer Zeug vom Boden auf?“
[…]
Ras riss die Noisetteschokolade auf, zuerst das Papier, dann die Alufolie. Erst eine Rippe für ihn. „Magst du?“, fragte er. Iga schüttelte den Kopf. Noch dreieinhalb Stunden, bis der Schultag zu Ende sein würde. Noch drei Stunden, in denen sie im Klassenzimmer sitzen musste. Drei Stunden, in denen sie auf dem Longboard durch die Stadt surfen, ihrem besten Freund Saša beim Lösen seiner Statistikaufgaben helfen, oder im Innenstadtcafé einen Espresso trinken und eine Portion Buchteln essen könnte. Womöglich auch das mit Saša.
Im Sommer waren sie einmal spontan einige Tage und Nächte am Stadtfluss entlang geskatet. Iga auf dem Longboard, Saša auf seinem Skateboard. Wenn sie müde wurden, legten sie sich ans Ufer ins Gras und schliefen. In den Morgenstunden suchten sie einander nach Zecken ab und warteten, dass die Pommes-Buden öffneten. Ihre Körper waren von der Sonne durchflutet. Am dritten Tag hatten sie kaum noch miteinander gesprochen, so vertraut war alles gewesen.
Jetzt saß sie mit Ras auf der Parkbank und beobachtete, wie er die Schokolade Rippe für Rippe verschlang, als könnte Iga es sich im letzten Moment anders überlegen und doch noch auf sein Angebot eingehen.
Igas Vater behauptete, Russen solle man nicht trauen. Das betonte er Iga gegenüber bei vielen Gelegenheiten. Sie beobachtete, wie Ras seine dicken Finger abschleckte. Es lag etwas Wehmütiges darin. Was wusste schon ihr Vater. Er war Geschäftsmann. Und Igas Mutter betrog ihn, seit Iga vierzehn Jahre alt war. Iga war überzeugt, dass es alle wussten, und dass alle wussten, dass es alle wussten. Trotzdem machte ihr Vater, wenn er in Polen arbeitete, jeden Abend einen Kontrollanruf, den Igas Mutter einfach abwartete, bevor sie das Haus verließ. Iga liebte ihren Vater. Aber Intelligenz war offensichtlich nicht gleichmäßig verteilt. Er war ein Träumer und machte sich ständig etwas vor. Die Idee mit der Firma. Es war nur eine Frage der Zeit.
Für Iga gab es keine Mehrdeutigkeit. Dinge passieren und man sieht sie. Menschen treffen Entscheidungen und diese ziehen Konsequenzen nach sich. Wenn an dem Kleid der Mutter an einem Samstagabend Chanel statt Old Spice haftete, was ließ sich da noch leugnen?
Ras knüllte das Schokoladenpapier zusammen.
„Warum hast du eigentlich gewechselt?“, fragte er schmatzend.
„Die haben mich rausgeschmissen. Und du?“
„Mein Vater hat gesagt, dass ich einen besseren Umgang brauche.“ Er hielt kurz inne und rülpste. „Obwohl, hat eh niemand mit mir geredet.“
„Niemand?“ Zugegeben, besonders gut roch er nicht. Sie konnte nicht ausmachen, was es war, aber es war befremdlich. Der Geruch drängte sich ihr in die Nase.
„Schon okay“, sagte sie. „Zeigst du mir, was du gefunden hast?“
Nach langem Zögern langte Ras in die Hosentasche und holte einen Schlüssel heraus. Sie erkannte nicht sofort, um was für einen Schlüssel es sich handelte. Erst als sie ihn gegen die Sonne hielt und das Z sah. Es war ein Zentralschlüssel, den ein Postbote wahrscheinlich bei der Arbeit verloren hatte. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie Ras. Vermutlich hatte er keine Ahnung, was für einen Schatz er da gefunden hatte.
In jedem Mietshaus war in der Gegensprechanlage ein Schloss eingebaut. Dort führte der Postbote den Zentralschlüssel ein, drehte, es erklang ein Summton und die Haustür öffnete sich. Wie in einem Märchen. Das hatte sie einmal fasziniert beobachtet.
„Er ist ganz hübsch“, sagte Iga nüchtern und studierte scharf seine Mimik.
„Das ist er“, bestätigte Ras. Dabei lächelte er ein wenig dümmlich.
„Sammelst du alles?“ Sie gab ihm den Schlüssel zurück. Er hatte keine Ahnung. Beinahe gleichgültig ließ er ihn in die linke Hosentasche gleiten. Du bist wie ein Wolf, sagte Saša häufig im Spaß zu ihr. Du erlegst mehr, als du essen kannst.
„Nicht alles. Es muss mir gefallen.“
„Und was machst du damit?“ Obwohl Saša nur scherzte, hatte sich in Iga das Bild des Wolfs sofort mit ihrem eigenen verschränkt. Wenn sie etwas wollte, wollte sie es unbedingt.
„Ich archiviere.“
„Und dann?“
„Sehe ich mir die Sachen manchmal an.“
Noch immer das dümmliche Lächeln. Irgendwie war er ganz süß. Ein Schweigen folgte und dann saßen sie nur noch auf der Parkbank und warteten, bis es Zeit war, wieder in die Klasse zu gehen.
[…]
Erst auf dem Heimweg im Bus griff Ras wieder nach dem Schlüssel in der Hosentasche, aber da war nichts. Er stülpte die Tasche nach außen. Danach auch die andere. Riss den Rucksack auf und packte Bücher, Hefte, Federpennal auf den stets freien Sitz neben sich. Kein Schlüssel. Er schüttelte die Schultasche aus, merkte, wie er dabei angestarrt wurde, räumte alles wieder ein. Bei der nächsten Haltestelle stieg er aus, wechselte die Straßenseite und fuhr zurück.
Er suchte den Boden rund um die Haltestelle ab, lief zu der Bank, wo er mittags mit Iga gesessen hatte. Auf allen Vieren kroch er um die Bank herum, ließ sich für einen Moment von der knallrot untergehenden Sonne ablenken. Dädalus und sein Sohn Ikarus. Ikarus war abgestürzt, weil er dem Licht nicht widerstehen hatte können, dachte Ras. Das Wachs an den Flügeln war geschmolzen, die Federn hatten sich aus der Halterung gelöst. Wer kein Vogel ist, der sollte nicht fliegen.
Er erinnerte sich, warum er im Dreck saß, und begann die Suche von Neuem, bis es dunkel war. Noch immer kein Schlüssel. Ganz und gar allein wühlte er mit einem Stecken in der Erde, die Augen zusammengekniffen. Hier und jetzt könnte ihn alles holen. Es war besser, nichts zu sehen.
In der ersten Schulstunde, als Iga sich zwischen ihn und den Hochleithner gestellt hatte, hatte er geglaubt, dass es in dieser Schule anders werden könnte. Dass er Freunde finden würde. Etwas kroch über seinen Handrücken. Er wagte nicht, die Augen zu öffnen. Die Welt war eine Abwärtsspirale, und unterwegs regierten die Monster.
Plötzlich schoss grelles Licht durch seine Augenlider. War er tot?
„Bist du verrückt!“ Ras erkannte die Stimme des Vaters. „Deine Mutter weint sich die Augen aus!“ Muskulöse Arme zogen seinen Körper unsanft in die Höhe. Ganz benommen war er von der Wucht der Bewegung.
Ja. Sein Vater war Dädalus. Sein Vater würde sich nicht von der Sonne blenden lassen. Sein Vater hätte den Schatz nicht verloren. Noch nie zuvor hatte Ras etwas verloren oder irgendwo liegen lassen. Das konnte einfach nicht sein. Niemals würde er ein Mann werden und irgendwen beschützen können, auf irgendjemanden aufpassen. Er war nicht wie sein Vater, der ins Auto stieg, losfuhr und ihn holte. Der wusste, wo Ras zu finden sein würde. Ras schluchzte auf.
Der Vater, der, seit er Ras ins Auto gesteckt, nicht zu reden aufgehört hatte, verstummte kurz und sah in den Rückspiegel.
„Du bist jetzt kein Kind mehr“, sagte er. „Du bist jetzt ein Mann!“ Ras nickte und nahm das Taschentuch, das ihm der Vater nach hinten reichte. „Wir haben gekämpft, um hier wer zu sein.“ Ras schnäuzte sich und nickte erneut. Der Vater hatte Recht. Dädalus hatte Recht. Sie waren hier wer. Das war entscheidend. Nicht nur Migranten. Sie waren reiche Migranten. Das hatten der Vater und die Mutter geschafft. Aus dem Nichts. Ohne fremde Hilfe. Ganz allein. Niemand hatte dem Vater eine Privatschule gezahlt, nur weil er sich gegen ein paar Mitschülerinnen und Mitschüler nicht durchzusetzen vermochte.
Kaśka Bryla
Die Eistaucher © Residenz Verlag, Wien-Salzburg 2022
Rezensionen
Mit viel Feingefühl erzählt Kaśka Bryla von Freundschaft, Liebe, Zugehörigkeit, sowie der Ohnmacht der Schwächeren, aber auch von dem dem Menschen innewohnenden Potential, TäterIn zu werden... Der Roman „Die Eistaucher“ besticht...durch seinen spannenden Aufbau. Magdalena Burghart, Ö1 EX LIBRIS
Die Autorin (...) hat sich nicht nur erzählerisch, sondern auch formal einiges vorgenommen. Geschickt verwebt sie Vergangenheit und Gegenwart ihrer Protagonist/innen und schafft so (...) eine packende Mischung aus Coming-of-Age- und Kriminalroman. Barbara Kadletz, BUCHKULTUR