Diese Seite verwendet Cookies u. ä. Technologien um individualisierten Service zu bieten und Statistiken zu erstellen. Bei Verwendung dieser Seite ohne Veränderung der Einstellungen des Webbrowsers werden die Cookies auf Ihrem Endgerät installiert. Bedenken Sie, dass Sie die Einstellungen Ihres Webbrowsers jederzeit ändern können.

  • De
  • Pl
  • En
  • Kontakt

Poleć artykuł!

Nie jestem botem

Lesungen von Alois Hotschnig 
anlässlich der polnischen Veröffentlichung des Erzählbandes 
„Im Sitzen läuft es sich besser davon“
Übersetzung: Teilnehmer*innen der Übersetzerworkshops des Österreichischen Kulturforums geleitet von Sława Lisiecka: Anna Mużdżak, Joanna Diduszko, Beata Kamińska, Krystyna Schmidt, Magdalena Kaczmarek, Ewa Ziegler-Brodnicka, Karolina Pawlaczyk, Waldemar Fortuna, Paweł Wasilewski, Andrzej Sosnowski, Tadeusz Skwara, Agnieszka Szybiak, Paweł Dydak, Zofia Sucharska, Agnieszka Jarzębowska
Verlag OD DO 2022
Foto © Rupert Larl

Alois Hotschnigs große Kunst besteht darin, dass er mit unwiderstehlicher Kraft die Leser zu Beobachtern scheinbar alltäglicher Geschehnisse macht und ihnen erlaubt, seltsame und besondere Dinge wahrzunehmen. Die Protagonisten der beiden in diesem Buch vorgestellten Erzählbände, „Die Kinder beruhigte das nicht“ und „Im Sitzen läuft es sich besser davon“, lassen sich in ihrem Handeln von Motiven leiten, die auf den ersten Blick nicht ganz klar und verständlich sind, die die Leser erst einmal entdecken und ergründen müssen. Häufig, insbesondere im zweiten der genannten Bände, sind die Protagonisten ältere Menschen, die wir im Pflege- oder Altersheim antreffen, beim Arztbesuch usw. Sie leben in ihren Erinnerungen an schöne, nicht selten interessante Ereignisse aus der Vergangenheit, Reisen und einzigartige existenzielle Erfahrungen. Demenz, Alzheimer, Alter und tödliche Krankheit sind jetzt ihre Wirklichkeit. Alois Hotschnig verfällt in der Regel jedoch nicht in Melancholie, sondern würzt seine sorgfältig komponierte Prosa mit einer gehörigen Portion Humor, Ironie, Groteske und Absurdität.

Alois Hotschnig, geboren 1959, lebt in Innsbruck. Studierte Medizin, Germanistik und Anglistik. Er ist ein angesehener Autor von Gedichten, Prosa, Theaterstücken und Hörspielen. Sein literarisches Schaffen wird von den Lesern und der Kritik sehr geschätzt. Nahezu jedes Buch von ihm wurde mit Preisen ausgezeichnet. 1989 erhielt er für die Erzählung „Aus“ den Literaturförderungspreis des Landes Kärnten und ein Jahr später für seine Erzählung „Eine Art Glück“ den Preis des Landes Kärnten beim renommierten Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Im selben Jahr erschien der Roman „Leonardos Hände“, der mit dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet wurde. 1994 fand in Wien die Uraufführung des Theaterstücks „Absolution“ statt. 2000 kam Hotschnigs zweiter Roman „Ludwigs Zimmer“ heraus, für den der Autor 2002 den Italo-Svevo-Preis und 2008 den Erich-Fried-Preis erhielt. 2006 erschien der Erzählband „Die Kinder beruhigte das nicht“ und 2009 „Im Sitzen läuft es sich besser davon“. 2011 wurde Hotschnig der Gert-Jonke-Preis und 2022, für seinen Roman „Der Silberfuchs meiner Mutter“, der Christine-Lavant-Preis verliehen.

Das polnische Magazin „Wizje“ veröffentlichte 2019 Ausschnitte aus den Erzählungen „Aus“ und „Eine Art Glück“ in der Übersetzung von Sława Lisiecka: https://magazynwizje.pl/alois-hotschnig-dwa-fragmenty/

Projekt im Rahmen der Initiative der Sektion für Internationale Kulturangelegenheiten des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur – „Jahr der österreichischen Literatur / Internationale Literaturdialoge” https://www.literaturdialoge.at


7.11.2022 (Mo.)
Filologia Germańska UŚ
ul. Grota-Roweckiego 5, Sosnowiec
Nähere Informationen im November auf: https://us.edu.pl/wydzial/wh/kierunki-studiow/filologia-germanska/
Auf Deutsch
Eintritt frei

8.11.2022 (Di.), 18:00
De Revolutionibus. Books & Café
ul. Bracka 14, Kraków
Auf Polnisch und Deutsch, mit polnischer Konsekutivdolmetschung
Eintritt frei
Moderation: Grzegorz Jankowicz
Streaming auf FB: https://www.facebook.com/derevolutionibus/

9.11.2022 (Mi.)
Instytut Filologii Germańskiej UŁ
ul. Pomorska 171/173, Łódź
Nähere Informationen im November auf: http://germanistyka.uni.lodz.pl
Auf Deutsch
Eintritt frei

10.11.2022 (Do.), 18:00
Austriackie Forum Kultury
ul. Próżna 7/9, Warszawa
Auf Polnisch und Deutsch, mit polnischer Konsekutivdolmetschung
Eintritt frei




 

07.11 - 10.11.2022
Sosnowiec, Kraków, Łódź, Warszawa
Eintritt frei