Datum: 28.02. – 03.03.2012 (Di. - Sa.)
Ort: Kino.Lab, CSW Zamek Ujazdowski, Warschau
Details auf: www.csw.art.pl, www.kinolab.art.pl
Christoph Schlingensief und seine Filme
Kuratorin: Jolanta Woszczenko (CSW Łaźnia)
Organisation: CSW Łaźnia in Gdańsk und Goethe-Institut
Partner: Kino Centrum im CSW Znaki Czasu in Torun und Kino.Lab im CSW Zamek Ujazdowski in Warschau.
Mit polnischen Untertiteln. ACHTUNG! Nur für Volljährige!
Der langjährige Mitarbeiter Schlingensiefs, Alex Jovanovic, wird anlässlich der Vorführungen zum Gespräch zur Verfügung stehen.
Christoph Schlingensief (1960-2010), deutscher Opern-, Theater-, Radio- und vor allem Filmregisseur sowie Moderator von Talkshows. Ein totaler Künstler und rücksichtsloser Provokateur. Schlingensiefs Filme wurden bisher in Polen nicht gezeigt.
Die Retrospektive beinhaltet: die „Deutsche Trilogie“, die ihn bekannt gemacht hat, bestehend aus „100 Jahre Adolf Hitler – Die letzte Stunde im Führerbunker“ (1989),
„Das deutsche Kettensägenmassaker” (1990), über daS Massaker der DDR-Emigranten in Westdeutschland nach dem Fall der Mauer, sowie „Terror 2000 – Intensivstation Deutschland” (1992) mit polnischen Motiven. Außerdem: „Egomania – Insel ohne Hoffnung” (1986) mit Tilda Swinton und Udo Kier, „Freakstars 3000” (2004), ein Fernsehprogramm, das Talente unter geistig Behinderten sucht, „Menu Total” (1986), das bei der Berlinale ausgepfiffen wurde, das der Regisseur aber für sein absolut bestes Werk hielt, ferner „United Trash” (1996) und „Die 120 Tage von Bottrop” (1997). Als Ergänzung wird ein Interview von 2004 „Interview film - Christoph Schlingensief“ gezeigt.