Diese Seite verwendet Cookies u. ä. Technologien um individualisierten Service zu bieten und Statistiken zu erstellen. Bei Verwendung dieser Seite ohne Veränderung der Einstellungen des Webbrowsers werden die Cookies auf Ihrem Endgerät installiert. Bedenken Sie, dass Sie die Einstellungen Ihres Webbrowsers jederzeit ändern können.

  • De
  • Pl
  • En
  • Kontakt

Poleć artykuł!

Nie jestem botem





Zyklus „Österreich. Kritisches Labor”: 

Clemens J. Setz, Teresa Präauer undLaura Freudenthaler im Magazin „Wizje.


Clemens J. Setz
Im Jahr 2007 debütierte Clemens J. Setz mit dem Roman „Söhne und Planeten“, ein Jahr später erschien seine erste Übersetzung („Entering Hades: The Double Life of a Serial Killer“ des amerikanischen Schriftstellers John Leake). Seitdem hat er fünf Romane, ein Dutzend Kurzgeschichten und Theaterstücke, ein Drehbuch und einen Gedichtband geschrieben. Er hat auch Bücher von Edward Gorey und Scott McClanahan übersetzt, Autoren, die für ihre Vorliebe für Nonsens bekannt sind. Er ist auch der Autor des Comicstrips „Unique, das traurige Einhorn“, gezeichnet von Karoline Kuttner, der im Frühjahr erscheinen wird. Setz spielt gerne mit Genres und Erzählungen, spielt auf Welten an, die man aus Computerspielen kennt, und verbindet Internetfunde der seltsamen & schrägen Art mit einem Interesse am „Geheimnis zwischenmenschlicher Interaktion, Nähe und Distanz“. Die treibende Kraft hinter seiner Literatur scheint die Neugier auf neue Phänomene (auch in der virtuellen Welt) zu sein. In der Prosa von Setz ist nichts offensichtlich und nichts will ernst genommen werden. Zugleich verdient jedes Element der Wirklichkeit Aufmerksamkeit. https://magazynwizje.pl/setz-opowiadanie/ 
Clemens J. Setz (geb. 1982) ist ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten, Drama und Gedichte. Er debütierte 2007 mit seinem Roman „Söhne und Planeten“. Für seinen Kurzgeschichtenband „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“ erhielt er 2011 den Preis der Leipziger Buchmesse und der Roman „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ wurde 2015 mit dem Wilhelm-Raabe-Preis ausgezeichnet. 2021 gewann Setz den wichtigsten deutschen Bücherpreis, den Georg-Büchner-Preis und 2023 den Österreichischen Buchpreis. Er übersetzte Werke von Edward Gorey, John Leake und Scott McClanahan.


Teresa Präauer 
Der Roman „Oh Schimmi“ (2016) erwies sich als Durchbruch in der schriftstellerischen Karriere von Teresa Präauer, brachte ihr Preisnominierungen und erweiterte ihren Leserkreis. Schon ihre früheren Veröffentlichungen wurden äußerst positiv aufgenommen, die Leichtigkeit und die Finesse von Präauers Erzählweise wurde gelobt und die Vorliebe der Autorin für die Kombination von Genres, Motiven und Formen hervorgehoben. Gerade die Präzision in der Nachahmung von Jargons - wie in der Analyse von Verhaltensweisen, Posen und Diskursen - ist Präauers Spezialität. Einheitliche und feste Identitäten, charakterlich definierte Figuren sind bei Präauer nicht zu finden, und wenn sie doch auftauchen, dann nur, um ihnen das Wesentliche zu entlocken: die Sprechensart, den Slang, den Jargon. https://magazynwizje.pl/praauer-mikulska-frindo/
Teresa Präauer (geb. 1979) ist eine österreichische Schriftstellerin und visuelle Künstlerin. Sie debütierte mit ihrem Buch „Taubenbriefe von Stummen an anderer Vögel Küken“ (2009). Für den Roman „Für den Herrscher aus Übersee“ (2012) erhielt sie den aspekte-Literaturpreis des ZDF, und ihr folgendes Werk „Johnny and Jean“ (2014) wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Ihr neuestes Buch ist „Kochen im falschen Jahrhundert“ (2023).


Laura Freudenthaler
In Laura Freudenthalers Prosa entsteht das meiste aus dem Schweigen, den Andeutungen und dem Gehörten; das Schweigen der Erzählung hebt die Vielfalt der Bedeutungen und Nuancen hervor, die das Schweigen der Figuren in sich trägt, und die von Freudenthaler angewandten kompositorischen Verfahren verweisen auf eine Zone verborgener, „ruhender“ Bedeutungen. Das Schweigen ist einerseits das Ergebnis einer Unfähigkeit, die Erwartungen zu erfüllen, die auf den Figuren in einer für sie neuen Welt lasten, eine Reaktion auf Hilflosigkeit und ein Abwehrreflex. Das Schweigen, das die Frauen umgibt, erlaubt es, genau zuzuhören, wie sie sich selbst und andere erleben und verstehen. Der Eindruck der dargestellten stummen Welt wird noch dadurch verstärkt, dass die Gespräche nie als Dialog erscheinen, sondern vom Erzähler vermittelt werden, der sich auf die Wahrnehmung und Erfahrung der Figuren konzentriert. In ihrem jüngsten Roman „Arson“ (2023) macht sich Freudenthaler die Poetik des Schweigens zunutze, um von den Auswirkungen des langjährigen Schweigens über die menschlichen Auswirkungen auf das Klima zu erzählen. Die Geheimniskrämerei der Sprache in Freudenthalers Werk ist nicht nur zu hören - sie ist auch zu sehen. Ihre Romane bestehen aus kurzen Textblöcken, ein wenig so, als ob das Weiß den Raum des Buches ebenso ausfüllen würde wie der Text. https://magazynwizje.pl/sowinska-freudenthaler/
Laura Freudenthaler (geb. 1984) ist eine österreichische Schriftstellerin. Ihr Debüt gab sie mit dem Kurzgeschichtenband „Der Schädel von Madeleine“ („Czaszka Madeleine”, 2014). 2017 erschien ihr erster Roman „Die Königin schweigt“ („Królowa milczy”). Auszüge aus ihrem Roman „Geistergeschichte“ (2019), der mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet wurde, erschienen in der Übersetzung von Eliza Borg in den Zeitschriften „Literatura na Świecie“ (Nr. 5-6/2020) und „Wizje“ (Nr. 2/2021), und das gesamte Buch wird vom Verlag „Od Do“ (2021) herausgegeben. 2023 erschien ihr Roman „Arson“. Für die Kurzgeschichte „Najgorętsze lato“ erhielt Freudenthaler 2020 den 3sat-Preis. Sie lebt in Wien.




 

01.12.2023 - 31.01.2024 ON-LINE