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Nie jestem botem



Das Archiv der Landschaft
Kuratorin: Aleksandra Janus

Die Landschaft ist nicht nur Schauplatz, an dem sich Geschichte abspielt, sondern auch Zeuge und Teilnehmer an den Ereignissen und bewahrt Zeugnisse auf, die für die Erforschung der Vergangenheit eine wichtige Wissensquelle darstellen können. Die Erforscher vergangener Gewalt untersuchen die Landschaft mit zunehmender Aufmerksamkeit und entdecken, dass Orte, die oberflächlich betrachtet leer erscheinen, in Wirklichkeit voller Spuren von Ereignissen aus längst vergangenen Zeiten sind, indem sie die Aufmerksamkeit auf das Materielle und manchmal, wie Pflanzen, auf das Lebendige als wertvolle Zeugnisse der Vergangenheit lenken. Neue technische Möglichkeiten und damit zusammenhängende neue Forschungsmethoden haben das Feld für das Studium der Topografie eröffnet, ohne in die traditionelle Archäologie einzugreifen, und liefern digitale Daten über das in der Landschaft archivierte Wissen.

In der Ausstellung werden die Ergebnisse der von der Zapomniane-Stiftung (pol. Vergessen) durchgeführten Forschungen vorgestellt, die sich der Suche und Lokalisierung der nicht in Erinnerung gebliebenen Grabstätten von Holocaust-Opfern widmet. Die Methode zur Erfassung der Daten zu den einzelnen Stätten wurde in Anlehnung an den ISOTYPE von Otto Neurath, einem jüdisch-österreichischen Soziologen des Wiener Kreises, entwickelt. Durch die Gegenüberstellung von Ansichten der Stätten und Material aus der nicht-invasiven Forschung will die Ausstellung die Aufmerksamkeit auf das in der Landschaft archivierte Wissen lenken - auch dort, wo scheinbar „Nichts“ ist.

Event co-funded as part of the Project: MultiMemo. Multidirectional Memory: Remembering for Social Justice (European Union, CERV: Citizens, Equality, Rights and Values) conducted by the Zapomniane Foundation in partnership with FestivALT, Foundation for the Documentation of Jewish Cemeteries, Urban Memory Foundation, Formy Wspólne Foundation, JCC Warsaw, CEJI a contribution to an inclusive Europe, and Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.


25.08.2023 (Fr.), 17:00 Uhr
Österreichisches Kulturforum
ul. Próżna 7/9
Warschau
Die Ausstellung kann bis 11.09.2023 besichtigt werden.
Eintritt frei

25.08 - 11.09.2023 17:00 Österreichisches Kulturforum
ul. Próżna 7/9
Warszawa
Eintritt frei