Jüdischer Tango
Workshops und Performance anl. der Nacht der Museen
Veranstalter: Jüdisches Museum in Auschwitz
Partner: Österreichisches Kulturforum Warschau
Monika Leisch-Kiesl und Joachim Leisch erforschen die Wurzeln und den spezifischen Rhythmus des Tango Argentino. Es wird sichtbar, dass der Tango Argentino auch jüdische Wurzeln hat, dass er auch jüdische Geschichte(n) erzählt, und dass die Musik des Tangos sogar in den Konzentrationslagern gespielt werden konnte. Ein deutlicher Ausschnitt aus dem unerschöpflichen Reservoir des Tango Argentino deutet unverkennbar auf Verbindungen zur Klezmer-Musik hin.
Im Rahmen eines Workshops gibt das Tanzpaar eine kurze Einführung, die die jüdischen Spuren des Tango Argentino erspüren lässt und ermöglicht den Teilnehmer:innen, erste Erfahrungen mit dem Tanz zu sammeln. Der Workshop richtet sich an Menschen jeden Alters. Es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse erforderlich.
Am Abend wird das Paar im Vestibül der Synagoge einige Stücke des jüdischen Tangos tanzen. Dabei geht es keineswegs um eine perfekte Tanzdarbietung, sondern vielmehr darum, dem Publikum die spezifische Atmosphäre des (jüdischen) Tangos zu vermitteln.
Programm:
15:00–16:30: Workshop 1
17:00–18:30: Workshop 2
19:00: Performance des Jüdischen Tangos
Monika Leisch-Kiesl, Kunsthistorikerin und Philosophin, Kuratorin, Professorin an der Privaten Katholischen Universität in Linz, Gastprofessorin an Universitäten in Österreich, Deutschland und in der Schweiz. Tänzerin von Tango Argentino, ehem. Mitglied der World Dance Sport Federation. (www.leisch-kiesl.com)
Joachim Leisch, Medizinpraktiker, Tango-DJ, Tänzer.
18.05.2024 (Sa.), 15:00 – 20:00
Oshpitzin Jüdisches Museum in Oświęcim/Auschwitz
Synagoge und Café Bergson
Plac ks. Jana Skarbka, 2, 3, 5
Zu den Workshops: Anmeldung erforderlich unter dem Link.