„Theresienklang – die Überlebensgeschichte von Helga Pollak-Kinsky“
Ein Film von Michael Pfeifenberger
Organisation: Univ.-Prof‘in. Dr. Gudrun Heidemann, Instytut Filologii Germańskiej UŁ
Dr. Aleksandra Lévy-Lendzinska, Université Paris-Est Créteil
Die Vorführung des Films findet in Anwesenheit des Regisseurs statt.
Filmvorführung im Rahmen der Tagung Doing Memory I. Visuelle, virtuelle, verbale Zugänge
Helga Pollak-Kinsky wird im Jänner 1943 als 12-jähriges Mädchen mit ihrer Familie ins KZ Theresienstadt deportiert. Dort verbringt sie ein Jahr und acht Monate, am 28. Oktober 1944 wird sie in einem Viehwaggon zusammen mit mehr als 2000 Frauen, Männern und Kindern ins KZ Auschwitz transportiert. 300 junge Frauen aus diesem Transport werden ausgewählt, alle anderen werden sofort vergast. Nach fünf Tagen bringt ein Viehwaggon die 300 jungen Frauen in eine Munitionsfabrik nach Oederan in Sachsen zur Zwangsarbeit, wo sie Schwerstarbeit leisten. Im April 1945 wird Helga in einem Todesmarsch zurück nach Theresienstadt gebracht.
Ihre Geschichte ist das Porträt einer jüdischen Familie aus Wien, die am Ende des Zweiten Weltkriegs vor einer grausamen und erschütternden Bilanz steht.
Michael Pfeifenberger — Regisseur und Drehbuchautor. Seine Filme „Desert Kids“, „Call Me A Jew“, „Todespolka - Polka De La Muerte“, „Josef Winkler - Der Kinoleinwandgeher“, „Chaltura – Leila & Lena“, „Thanksgivin‘ – Die nachtblaue Stadt“ wurden in Polen gezeigt.
25.04.2021 (Mo.), 15:00
Institut für Germanistik an der Universität Lodz, Aula 5
ul. Pomorska 171/173, Łódź