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Nie jestem botem

Vortrag von Prof. Tomasz Pospieszny im Zyklus „Österreichischen Forscherinnen auf der Spur“
"Lise Meitner - First Lady der Nuklearphysik"
Organisation: Österreichisches Kulturforum Warschau
Partner: Piękniejsza Strona Nauki
Foto ©: Lise Meitner w dniu obrony doktoratu, Wiedeń, 1906, domena publiczna, Lise Meitner w laboratorium, Berlin, 1912, Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin-Dahlem

Albert Einstein bezeichnete Lise Meitner (1878–1968) als „unsere Curie“. Mit ihrem außerordentlichen Scharfsinn und ihrer Genialität war sie ihrer Zeit um Generationen voraus. Zusammen mit Otto Hahn entdeckte sie mehrere natürliche radioaktive Isotope und das radioaktive Element Protactinium. Außerdem erkannte sie den Kernrückstoß, untersuchte die physikalischen Eigenschaften radioaktiver Stoffe, war Spezialistin für die Untersuchung der Betastrahlung und entdeckte den Auger-Effekt. Damit allein schon könnte sie als Gigantin der Kernphysik gelten. James Chadwick war der Ansicht, dass sie das Neutron entdeckt haben könnte ... Sie war die erste, die die Reaktion der Kernspaltung richtig interpretierte, die dabei freigesetzte Energie berechnete und die nukleare Kettenreaktion vorhersagte. Für letztere Arbeit wurde allein Hahn mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Meitner war achtundvierzig Mal nominiert, aber erhielt nie den Preis. Die Liebhaberin der Musik von Brahms und des Bergwanderns wurde von vielen Schülern Tante Lise genannt. Sie weigerte sich, am Manhattan-Projekt teilzunehmen. Ihr Name wurde im Periodentafel der Elemente verewigt: Das Element 109 erhielt den Namen Meitnerium. Ihr langes und außergewöhnlich bewegtes Leben ist eine Geschichte, die es wert ist erzählt zu werden, um sich für immer an Lise Meitner zu erinnern.

Tomasz Pospieszny – Professor der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań, habilitierter Chemiker, Posener und Bücherliebhaber. Er arbeitet an der Forschungsstelle Bioaktive Produkte am Fachbereich für Chemie der Adam-Mickiewicz-Universität, wo er sich mit der Chemie natürlicher Produkte beschäftigt. Seine Leidenschaft gilt der Geschichte der Naturwissenschaften. Er bewundert das Leben und Werk von Wissenschaftlerinnen und deren Beitrag zur Entwicklung der Wissenschaft.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Programms „KALLIOPE Austria” der Kulturpolitischen Sektion des BMEIAstatt.


02.06.2022 (Do.), 18:00
Austriackie Forum Kultury w Warszawie 
ul. Próżna 7/9, Warszawa
Eintritt frei
Auf Polnisch





02.06.2022 18:00 Österreichisches Kulturforum
ul. Próżna 7/9
Warszawa
Eintritt frei / auf Polnisch