Das Team des Österreichischen Kulturforums Warschau braucht Verstärkung!
Ausstellung
Obwohl Stojkas Malerei direkt aus ihren dramatischen Erfahrungen des Holocausts hervorging, begann sie erst Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu schaffen. Sie war keine professionell ausgebildete Malerin. Dennoch ist ihre Malerei eine äußerst kraftvolle und kohärente künstlerische Aussage. Ihr Werk ist eines der ergreifendsten Zeugnisse des Holocausts und zugleich ein sehr reifes Zeugnis in seiner Form.
Filmfestival
24. IFF WATCH DOCS Human Rights in Film. WATCH DOCS ist eines der ältesten Filmfestivals der Welt, welches sich den Menschenrechten widmet. Präsentiert werden Dokumentarfilme, in denen der Kampf für individuelle Rechte mit Filmkunst verbunden wird. Das Festival schafft Raum für mutige Menschen auf beiden Seiten der Linse und zeigt, dass Engagement zählt. Mehr Informationen: Strona główna | WATCH DOCS
Aktion „Buch des Monats“
Tonio Schachinger, geboren 1992 in New Delhi, studierte Germanistik an der Universität Wien und Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Nicht wie ihr, sein erster Roman, wurde mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises ausgezeichnet.
Szenische Lesung
Dr. Fuchs hat alles verloren – seine Frau, sein Zuhause und seinen Beruf – nach einer falschen Verurteilung wegen Vergewaltigung. Nach seiner Haft trifft er auf eine Polizistin, die Morde untersucht, die mit seinem Fall verbunden sind. Ein intensiver Dialog voller Emotionen und psychologischer Spannung führt zu einem unerwarteten Ende.
Vortrag
Wir laden herzlich zum Vortrag von Dr. Ewa Wojno-Owczarska ein, der ein vielfältiges Bild Wiens in der österreichischen Literatur näherbringt. Der Vortrag beleuchtet den Wandel dieser Metropole, von Grillparzers Monarchismus bis Rögglas ironischer Entmystifizierung.
Zyklus „Österreich. Kritisches Labor" – Seminar
Auf einem Passagierdampfer von New York nach Buenos Aires kommt es zu einer wichtigen Konfrontation. Der amtierende Schachmeister, Mirko Czentowic, spielt gegen einen niemandem bekannten Österreicher: Dr. B. – ein ehemaliger Gestapo-Häftling. Die Konfrontation reißt eine kaum verheilte Wunde in der Psyche von Dr. B. wieder auf, der während seiner Gefangenschaft obsessiv Schach spielte…
Ausstellungseröffnung + Performance
Die Ausstellung „Transposition“, kuratiert von Simona Kasprowicz, erzählt von der Geschichte, Erinnerung und Identität von Trans-Personen. Sie verbindet Archivmaterialien, persönliche Geschichten und zeitgenössische Kunstwerke, um einen Raum für Reflexion, Dialog und Gemeinschaft zu schaffen.
Abschlussveranstaltung
Eine telematische Tanzperformance, die durch die VR-Technologie realisiert wird und gleichzeitig im Dąbrowski-Palast in Winna Góra und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien stattfindet. Tänzer:innen aus beiden Orten treffen sich in einem virtuellen Raum, wo ihre Avatare – gesteuert durch Bewegungssensoren – miteinander in Interaktion treten.
Volker Schmidt, Endlich Eiszeit - Seminar
Am 13. Juni gegen 22 uhr abends erschlägt peter munk mit seinem golfschläger seine frau lisbeth, der vorgang der tötung ist ein langwieriger, der gegenstand ist zu stumpf, um einen raschen exitus herbeizuführen. lisbeth verliert die orientierung und bewegt sich auf allen vieren richtung bad zu, währenddessen schlägt peter munk erneut auf sie ein…, dann geht er in den salon hinunter, blickt durch die großen terassenfenster in die dunkelheit des gartens, er kann nichts erkennen, was da draußen ist, er kann keine blumen sehen und auch nicht den wald, der sich hinter dem kleinen bach den hang hinauf erhebt – BERICHT
Vortrag von Bella Szwarcman-Czarnota
Vortrag über Frauen in der Tora
Zyklus „Österreichische Literatur und Psychoanalyse“
Der namenlose Protagonist dieser geisterhaften Erzählung arbeitet in einem Supermarkt, fährt in seiner Freizeit Fahrrad, fotografiert junge Leute von seinem Badezimmerfenster aus und schreibt Briefe an die ehemalige Geliebte. Einsam und weltabgewandt träumt er davon, „ein Schraubenzieher in einem Getriebe“ zu sein (…).
Theaterstück
Eines der interessantesten Stücke von Handke, aufgeführt von den Mitglieder:innen des Teatr Potrzebny, das Menschen mit Beeinträchtigungen zusammenbringt, verwandelt die Sprache der realen Anderen in ein vollwertiges theatralisches Projekt über Ausgrenzung, Macht und Ideologie. Was wäre, wenn diejenigen, für die ein „normales“ Leben unmöglich geworden ist, uns von ihrer „Normalität“ erzählen und uns zeigen würden, zu welchem Preis sie hergestellt wird?
Diskussion
Wir laden zur Abschlussdiskussion des Projekts Transposition ein, um gemeinsam Beiträge zur Reflexion über Trans-Geschichte, ihre Sammlung, Dokumentation und Bewertung zu suchen.