Vortrag von Prof. Tomasz Pospieszny im Zyklus „Österreichischen Forscherinnen auf der Spur“
Das unbekannte Genie. Die Geschichte von Stephanie Horowitz
Organisation: Österreichisches Kulturforum Warschau, Österreich-Bibliothek in Opole
Partner: Piękniejsza Strona Nauki
Stephanie Horowitz - eine der begabtesten Atomphysiker*innen, wurde 1887 in Warschau geboren. Sie arbeitete an der Universität Wien und am Institut für Radiumforschung in Wien, wo sie über Radioaktivität und Isotopen forschte. Zusammen mit Otto Hönigschmid bestätigte sie in Experimenten die Existenz von Isotopen (Atomarten des gleichen Elements, die sich in der Atommasse unterscheiden). Zudem bewies sie, dass manche vermeintliche Elemente in Wirklichkeit Isotope waren. Was ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten betraf, stand sie Marie Skłodowska-Curie und Lise Meitner in nichts nach. Ihre brillante und außerordentlich präzise Arbeit hätte sicherlich einen Nobelpreis verdient.
Tomasz Pospieszny – Professor der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań, habilitierter Chemiker, Posener und Bücherliebhaber. Er arbeitet an der Forschungsstelle Bioaktive Produkte am Fachbereich für Chemie der Adam-Mickiewicz-Universität, wo er sich mit der Chemie natürlicher Produkte beschäftigt. Seine Leidenschaft gilt der Geschichte der Naturwissenschaften. Er bewundert das Leben und Werk von Wissenschaftlerinnen und deren Beitrag zur Entwicklung der Wissenschaft.
06.05.2022 (Fr.), 17:00
Wojewódzka Biblioteka Publiczna w Opolu
ul. Piastowska 20 (Pavillon im Garten)
Übertragung der Vorlesung auf FB: @Wojewódzka Biblioteka Publiczna w Opolu
https://www.facebook.com/wbpopole
Auf Polnisch
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Programms „KALLIOPE Austria” der Kulturpolitischen Sektion des BMEIA statt.