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Nie jestem botem

Tanja Maljartschuk (Таня Малярчук)– geb. 1983 in Iwano-Frankiwsk. 2018 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis. Die Autorin lebt seit 2011 in Wien.
2019 war sie auf einer Lesereise in Polen, bei der sie ihr Buch "Blauwal der Erinnerung" in polnischer Übersetzung vorgestellt hat.  In diesem trotzt eine einsame Ich-Erzählerin der (Selbst) Vergessenheit. Orientierung und Halt findet sie in einer historischen Figur, die für die Geschichte der Ukraine eine große Rolle spielte: Wjatscheslaw Lypynskyj, leidenschaftlicher Philosoph und Politiker aus einer polnischen Adelsfamilie, der an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in der Westukraine lebte.
 
Das Festival der Literaturberge wurde 2015 auf Initiative von Olga Tokarczuk ins Leben gerufen. Die in der Nähe von Nowa Ruda lebende Schriftstellerin initiierte ein einzigartiges literarisches und gesellschaftliches Ereignis, dessen Hauptziele waren und sind: kulturelle und staatsbürgerliche Aktivierung der Einwohner, kulturelle Bildung, Diagnosen und Diskussionen über Ökologie, Gleichberechtigung, Identität, Meinungsfreiheit, deutsches, tschechisches und polnisches Kulturerbe, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung der Region durch Kultur.
Die 8. Ausgabe sollte die Überlegungen zu den oben genannten Themen fortsetzen und weiterentwickeln und sich auf Diskussionen über die Stärkung der europäischen Identität der Bewohner der Region und die Quellen der Werte der Europäischen Union konzentrieren. Leider hat die russische Aggression gegen die Ukraine, ein Krieg, der auf die Vernichtung eines freien Staates abzielt, die Optik verändert. Aus naheliegenden Gründen wurde den ukrainischen Künstlerinnen während des Festivals ein besonderer Platz eingeräumt. Denn die Zeit, die der ukrainischen Kultur und Geschichte gewidmet ist, wird auch eine Zeit des Nachdenkens über Europa und seine Zukunft sein.
Das Festival hat einen interdisziplinären Charakter. Im Vordergrund stehen natürlich Begegnungen und Debatten literarischer Art, begleitet von Konzerten, Diskussionen und populärwissenschaftlichen Vorträgen (vor allem zu ökologischen Themen, Gleichberechtigung von Frauen und von Ausgrenzung bedrohten Gemeinschaften, historischen Fragen, Bekämpfung von Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit), Ausstellungen, Aufführungen, Bergwanderungen und Radtouren, Seminaren, Filmvorführungen und verschiedenen Workshops, die sich an Erwachsene, Kinder und Jugendliche gleichermaßen richten.

Fot. CC Lizenz 4.0
 
Festivalprogramm

Eintrittskarten unter dem Link

16.07.2022 18:00 Park am Schloss Scharfeneck
Ścinawka Górna 40
57-410 Ścinawka Górna
Wojewodschaft Niederschlesien