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Nie jestem botem

Post-sowjetisches Erbe in Videospielen

Organisation: Österreichisches Kulturforum Warschau
Partner: Polnisch-Japanische Akademie der Informationstechnologie in Warschau
PJATK Game LabLINK
Kurator: Benjamin Hanussek


Videospiele haben eine einzigartige Art, verschiedene Kulturen und Geschichten darzustellen. Wenn es jedoch um das postsowjetische Erbe in Spielen geht, sehen wir oft unheimliche, verlassene und dystopische Umgebungen, die osteuropäische Vorurteile verstärken. In dieser Sitzung erforschen wir die Ideen, die polnische Architekten und Stadtplaner hatten, als sie sozialistische modernistische Lebensräume im 20. Jahrhundert schufen. Anschließend werden wir ihre Darstellung in Spielen wie Half-Life 2, S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl und DayZ vergleichen, um zu analysieren, wie diese Form der Architektur in diesen Spielen verwendet wird. Unser Ziel ist es, die scheinbar einseitige Betrachtung dieser Räume als ausschließlich dystopisch und unmenschlich zu diskutieren und das Potenzial zu analysieren, eine ausgewogenere und kritischere Sicht auf die osteuropäische Architekturlandschaft zu bieten. 

Monika Stobiecka ist Kunsthistorikerin und Archäologin an der Fakultät Artes Liberales der Universität Warschau. Sie ist Stipendiatin der Lanckoroński-Stiftung, der Kościuszko-Stiftung und der Stiftung für die polnische Wissenschaft. Sie ist Mitbegründerin der mittelosteuropäischen Sektion der Vereinigung für kritische Studien zum Kulturerbe und Mitglied der Akademie für junge Wissenschaftler der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Vor kurzem hat sie das Buch „Theorizing Archaeological Museum Studies“ (Routledge) veröffentlicht. Ihre Forschungsinteressen umfassen das kritische Erbe, Museumsstudien und die Schnittstelle zwischen archäologischer Theorie und zeitgenössischer Kunst.

Benjamin Hanussek ist Pädagoge und Forscher im Bereich Spielforschung und -entwicklung. Sein Studium absolvierte er an der Universität Klagenfurt in Österreich. Anfang 2022 erhielt Hanussek das Österreichische Marshall Plan Stipendium, welches ihm ermöglichte, am Teachers College an der Columbia University in New York, ein Forschungsprojekt zum Thema spielbasiertes Lernen durchzuführen. Nach Abschluss des Forschungsprojektes gründete er gemeinsam mit der Dekanin für Neue Medien an der Polnisch-Japanischen Akademie der Informationstechnologie in Warschau, Prof. Ewa Satalecka, das PJAIT Game Lab. Der Fokus dieses Projektes liegt darauf, Methoden für die Lehre der Spieleentwicklung zu erforschen und Studierende in ihrer Karriere als zukünftige Spieleentwickler und -designer zu unterstützen. Außerdem arbeitet Benjamin Hanussek bei Lionbridge Games in Warschau, wo er Videospiele und ihre Lokalisierungen vor der Veröffentlichung überprüft.



27.10.2023 (Fr.), 19:00
Österreichisches Kulturforum Warschau
ul. Próżna 7/9
Warschau
Auf Englisch
Eintritt frei




27.10.2023 19:00 Österreichisches Kulturforum
ul. Próżna 7/9
Warszawa
Auf Englisch, Eintritt frei